Die Wälder haben ihr Laub abgeworfen. Viel mehr Hütten und Häuser der einstmals durch Terassenfelder und Gärten geprägten Landschaft werden sichtbar. Die Palmen sind manchmal mit Puderzuckerschnee bedeckt. Tage mit Schnee oder Tage mit warmer Sonne. Und Irgendetwas blüht immer. Im Überfluss gibt es Stille.
Ich werde immer wieder gefragt ob wir denn das ganze Jahr hier wären, es gäbe doch sicher viel Schnee und dann die kurvenreiche Straße...
Wir lieben den Winter hier. Es ist sicher nicht so warm wie in Sizilien und ja, es kann auch mal schneien. Das tut es aber eher selten und der Räumdienst im Tal ist gut und zuverlässig. Wenn aber die Sonne scheint ist die Südhanglage von Durone günstig und sorgt für Milde. Auf den Bergspitzen und am tiefen Talboden ist es weiß und kalt, wir sitzen in der Sonne unter Palmen. Beim Wandern bieten die Wälder, ohne Ihr Laub Einblicke in die alten Zeiten, als es mehr Wiesen als Wälder gab und überall Kühe und Ziegen herumliefen. Unsere Häuser sind beheizbar mit Hozöfen, Kamin und Elektroöfen. Nicht so konfortabel wie im Gewimmel der Städte, etwas aufwändiger, dafür aber auch romantischer.
Es lohnt sich auch im Winter zu kommen.