Falmenta ist der größte Ort der Commune Valle Cannobina.
Derzeit leben noch etwas über hundert Einwohner in Falmenta, in der Gesamtgemeinde ca. 400. Besiedelt ist das Tal schon seit römischer Zeit und wahrscheinlich auch schon davor. Noch bis in die achtziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts gab es deutlich weniger Wald an den Berghängen. Die heutigen, meist schattigen Wanderwege durch die Kastanienwälder sind im Ursprung jahrhunderte alte Alm- und Wirtschaftswege für Mensch und Vieh. Zahllose alte Mauern, steingedeckte Hütten und Ställe im Wald zeugen von der damalig kleinteiligen Landwirtschaft. Die Berghänge waren terrassiert, so dass an den steilen Bergflanken das Vieh weiden konnte und Obst, Wein, Kartoffeln und Gemüse angebaut werden konnten. Die heute so wilde und waldreiche Gegend war noch vor dreißig Jahren agrarisch geprägt. Tal und Berge waren dicht besiedelt. Unzählige Wege und Pfade wurden auch mit schweren Lasten zu Fuss begangen. Viele höher gelegene Häuser und Almen hatten Materialseilbahnen.
Trotz massiver Landflucht und einer alternden Bevölkerung besitzt Falmenta immer noch eine kleine funktionierende Infrastruktur.
Es besteht eine Busverbindung nach Cannobio. (Auch ein privater Taxi Dienst existiert)
Donnerstags gibt es am Ortseingang einen kleinen Markt mit der Möglichkeit Obst, Gemüse, Wurst, Käse und anderes einzukaufen.
Die Post hat Montag, Mittwoch und Freitag am Vormittag geöffnet.
Über der Post befindet sich das "Circolo" die Bar von Falmenta. Geöffnet täglich von 9 bis 19 Uhr Freitag und Samstag bis 22 Uhr. Dienstag Ruhetag. Nach Voranmeldung gibt es dort auch Mittag und Abendessen. Menue für 13€.
Brot und Brötchen können auf Vorbestellung im Dorf abgeholt werden (wir vermitteln dies gerne).
Unten imTal, dem Ortsteil Ponte Falmenta gibt es auch eine Bar die einen Mittagstisch anbietet. Hier können in einem angeschlossenen kleinen Geschäft auch etliche Lebensmittel, z.B. Wein und Nudeln gekauft werden.